Was ist ein Zoetrop?
Das Zoetrop ist ein primitives optisches Gerät, das um 1834 erfunden wurde, also noch vor dem Film. Es erweckt Zeichentrickfiguren auf einem Papierstreifen wie von Zauberhand zum Leben. Es zeigt einfache, sich wiederholende Bewegungen von einer Sekunde wie Gehen, Winken, Hüpfen, Öffnen und Schließen usw.
Lernziele
Der Teilnehmende wird mit den technischen Grundlagen des Films vertraut gemacht, indem er die Funktionsweise optischer Geräte wie Zoetrope und Praxinoskope kennen lernt.
Indem er selbst Hand anlegt, lernt er die Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten einer Animation kennen.
Der Teilnehmende übt, seine ausgedachte Animation auf das Wesentliche zu reduzieren, diese in 15 Bildern aufzuteilen und innerhalb der definierten Bildfläche, z.B. auf dem Papierstreifen, als endlose zyklische Bewegung abzubilden.
Ziel des Workshops ist, die eigene Kreativität weiter zu entwickeln, seine Erfahrungen mit anderen Teilnehmern zu tauschen und gemeinsam als Team eine audiovisuelle Schlusspräsentation zu entwickeln und darzubieten.
Was machen wir in dem Zoetrop-Workshop?
In dem Zoetrop-Workshop arbeiten wir mit verschiedenen Tricktechniken, wie z.B. mit Zeichentrick-, Cut-out- und Objekt-Animation.
Jeder Teilnehmer erstellt ein-sekündige Animationen von sich wiederholenden Bewegungen auf Papierstreifen. Sie oder er testet und präsentiert ihre oder seine Animation auf historischen optischen Geräten wie einem Zoetrop oder Praxinoskop. Gewöhnlich schafft jede Person in fünf Stunden ein bis zwei Animationsstreifen herzustellen.
Bei einem mehrtägigen Workshop zeichnen oder modellieren die Teilnehmenden Animationen auch auf Papier- oder Korkscheiben und verwenden Stroboskop-Licht, um ihre Animation in Bewegung darzustellen.
Oder sie erstellen ihre Animation auf einem transparenten Streifen, ähnlich einem alten Filmstreifen. Das Ergebnis wird mit einem primitiven Projektionsgerät auf eine Mini-Leinwand projiziert.
In einem Workshop-Modul werden verschiedene optische Geräte gebastelt.
In einem weiteren Modul beschäftigen wir uns damit, die Animationen mit Musik und Geräuschen zu präsentieren und einen kleinen Trickfilm herzustellen.
Werbetrailer zu meinem nächsten Zoetrop-Workshop.
Öffentliche Präsentation der Ergebnisse
Nach dem Workshop können die Ergebnisse allen Teilnehmern, Lehrern und Gästen auf den Geräten gezeigt werden. Je nach Umfang des Workshops können die Animationen zu einer extra dazu erstellten Musik präsentiert werden.
Besuche unsere nächste Präsentation.
Nach einem sechs-tägigen oder mehrwöchigen-Workshop, z.B. in verstärkter Kooperation mit Lehrkräften, können die Ergebnisse als audiovisuelle Performance, genannt The-Spinning-Animation-Show, auf beeindruckende Weise öffentlich präsentiert werden.
Dauer des Zoetrop-Workshops und Anzahl der Teilnehmer
Der Workshop eignet sich für eine größere Teilnehmerzahl, z.B. Schulklassen. Die Mindestdauer des Zoetrop-Workshops beträgt vier Stunden bei einer Teilnehmerzahl bis zu 15 Personen. Bei mehr als 15 Teilnehmern ist eine Workshopdauer von mindestens sechs Stunden erforderlich. Nur dann ist eine individuelle Beratung für jeden Teilnehmenden gewährleistet.
Zoetrop-Workshop Module
Erfahre mehr über die Module und sieh, wie sie kombiniert werden können.
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Flyer
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TV-Berichte, Abschlusspräsentationen und Erfahrungsberichte
Lies meine Erfahrungsberichte zu meinen bisherigen Zoetrop-Workshops.
Siehe einen Bericht des Bayerischen Rundfunks über die Abschlusspräsentation des Zoetrop-Workshops The Spinning History.
Siehe mehrere Abschlusspräsentationen als The-Spinning- Animation-Show auf Vimeo.
TV-Bericht des Hessischen Rundfunks zu einem Workshop im Stadtmuseum Kassel.
Nächste Veranstaltungen
Werfe einen Blick auf meine kommenden Veranstaltungen.