Meine ersten Filme

Mit einem Action-Film gescheitert

Ich wollte schon mit 15 Jahren Filmemacher werden.

 

Mit 17 startete ich meinen ersten Versuch, einen Live-Action-Kurzfilm zu drehen. Die Handlung spielte in der Schule. Bruder und Freunde waren das Filmteam, Lehrer und Schulkameraden die Schauspieler und Statisten. Wir filmten an den Wochenenden.

 

Von Wochenende zu Wochenende schrumpfte mein Team. Das Wetter war wechselhaft. Manchmal war es sonnig, manchmal regnete es. Wir hatten nicht genug Licht. Nach zwei Wochen kam das entwickelte Filmmaterial aus dem Labor. Es war teilweise unscharf.

Enttäuscht gab ich das Projekt auf und änderte meinen Plan.

 

Ich zog mich in mein Kinderzimmer zurück, malte Science-Fiction-Bilder oder ging in den Hobbykeller und machte Fotos von meinem gebauten Raumschiff. Ich träumte weiter vom Film.

 

Mit zwei Filmleuchten und einem Miniatur-Film-Set, bestehend aus Dominosteinen, begann ich mit Stop-Motion-Animation zu experimentieren. Das war 1982.

Meine ersten Filme

DOMINO PLAY

Der 5-Minuten-Film DOMINO PLAY war mein erster Animationsfilm, den ich zwischen 1982 und 1983 hergestellt habe. Ich habe Stop-Motion und Live-Action gemischt. Die kleinen DOMINO-Steine ​​waren meine Schauspieler.

Am 10. März 1984 erhielt ich meine erste Auszeichnung, den 3. Preis bei einem regionalen Amateurfilmwettbewerb in Falkenstein, Deutschland.

PLASTILIN

Eines meiner Lieblings-Elektronikmusikstücke inspirierte mich 1983 zu dem ausgefallenen 5-minütigen Film PLASTILIN. Alle Objekte und Figuren im Film sind aus Plastilin.

 

Die Hauptfigur, ein Dirigent, verzaubert seine Umgebung. Objekte rollen, tanzen, erscheinen und verschwinden oder ändern ihre Farbe entsprechend der Musik.

 

Der Film entstand für einen Amateurfilm-Wettbewerb mit dem Thema „Mein bestes Stück“. Der Bayerische Rundfunk als Initiator hat PLASTILIN leider nicht ausgewählt.

Folgende Auszeichnungen habe ich erhalten:

 

Goldmedaille bei den 5. Bayerischen-Amateurfilm-Festspielen 1984, Straubing

 

Silbermedaille beim Bundeswettbewerb Trickfilm der Filmamateure 1984, Ulm

WETTKAMPF OHNE SIEGER

Ich liebe Autorennen-Filme. WETTBEWERB OHNE GEWINNER ist so ein Film, 12 Minuten lang und in Stop-Motion 1984 produziert.

 

Die Geschichte ist einfach: Um Mitternacht erwachen Matchbox-Autos und fahren Rennen.

Folgende Auszeichnungen habe ich erhalten:

 

2. Preis und Sonderpreis für die beste Vertonung beim Landeswettbewerb für Amateurfilmer in Landshut, Deutschland, 1984.

 

Bronzemedaille beim Bundeswettbewerb Trickfilm der Filmamateure 1984, Ulm

DAS GROSSE LABYRINTH

Der 5-minütige Animationsfilm DAS GROSSE LABYRINTH ist eine Mischung aus Live-Action und Stop-Motion, produziert 1984.

 

Die Geschichte handelt von einem Traum eines kleinen Mädchens, in dem Puppen, modelliert aus Plastilinfiguren, lebendig werden.

 

DAS GROSSE LABYRINTH habe ich wieder für den Amateurfilm-Wettbewerb im Bayerischen Fernsehen gemacht. Im Gegensatz zu PLASTILIN im vorherigen Jahr wurde DAS GROSSE LABYRINTH mit 29 anderen aus 300 Einsendungen ausgewählt. Das Publikum, also die Jury, hat meinen Film zum besten Film des Wettbewerbs gewählt. Das Bayerische Fernsehen strahlte einen 30-minütigen Bericht über mich und meine Filme aus.

Der Film erhielt folgende Auszeichnungen:

Bester Cartoon und 3. Preis beim Cork Youth International Video & Film Festival 1988, Crawford/England

Sonderpreis für die „besondere filmische Gestaltung eines Jugendproblems“ beim Bayerischen Amateurfilm-Festival, Ansbach, 1985.

Förderpreis bei den Filmtagen bayerischer Schulen, Marktheidenfeld, 1986.

Silbermedaille beim Bundeswettbewerb für Filmamateure 1985, Ulm

Lobende Erwähnung beim Festival OSMICKA 1987 / CSSR

Besondere Anerkennung für den zweitbesten Animationsfilm beim CIAFF, FCIFA Amateur Film Festival 1986, Kanada

1. Preis und Sonderpreis für einen besonderen Trickfilm,

5. Internationaler Filmwettbewerb, Lindau, 1985

Ehren-Diplom, Quatrieme Biennale Internationale du Cinema Humain „Marcel Mignon“, Frankreich, 1986

Förderpreis und Publikumspreis, Werkstatt für junge Filmemacher, Wiesbaden Naurod, 1986

Teilnahme-Zertifikat der UNICA, Union Internationale Du Cinema et Video non-Professional, Concours de Tallinn 1986

DAS LETZTE BLATT

Das Thema Klimawandel hat mich 1984 zu dem 6-Minuten-Film DAS LETZTE BLATT inspiriert.

 

Die Geschichte: Eine Plastilin-Figur lebt in einem toten grauen Wald und kümmert sich um ein übrig gebliebenes grünes Blatt.

 

1985 wurde ich zu dem Welt-Amateurfilm-Festival (UNICA) nach Argentinien eingeladen. Der Film erhielt den Preis für den besten Film in der Kategorie Jugend.

Der Film erhielt folgende weitere Auszeichnungen:

1. Preis beim regionalen Amateurfilmwettbewerb Niederbayern, 1985, Tittling

Bayerischer Löwe bei den 6. Bayerischen Amateurfilmfestspielen, 1985, Ansbach

Bester Film des Festivals und Goldmedaille, Bundeswettbewerb des nichtprofessionellen Animationsfilms 1985, Ulm

Bester Jugendfilm beim 34. Deutschen Amateurfilmwettbewerb 1985, Gütersloh

Lobende Erwähnung und Sonderpreis für eine gute filmische Gestaltung zu einem humanistischen Thema, 3. Internationale Juvenale, Klagenfurt, Österreich, 1985

IAC International Award und IAC Youth Trophy, Internationaler Film- und Videowettbewerb 1987, London

Miniature Golden Knight für den besten Animationsfilm, 27. Golden Knight Film Festival 1988, Malta

Förderpreis bei den Filmtagen Bayerischer Schulen in Marktheidenfeld, 1985.

 

Ausschnitte des Films wurden vom Bayerisches und Hessisches Fernsehen und vom ZDF/ Heute Journal ausgestrahlt.

ROM UND JUL

Mein besonderes Interesse galt bei dem 14-minütigen Stop-Motion-Film ROM UND JUL der Gestaltung der Kulisse, der Ausleuchtung und der Musik, die für diesen Film komponiert wurde.

 

Inspiriert hat mich „Romeo und Julia“ von Shakespeare. Die rivalisierenden Familien sind LEGO-Steine ​​und Fischer-Technik-Klötze.

Der Film erhielt einen Preis für die beste Vertonung beim Regionalwettbewerb der Filmamateure Niederbayern 1985, Straubing.

LASST MICH AUCH LEBEN

Der 6-minütige Stop-Motion-Film LASST MICH LEBEN war meine Abitur-Facharbeit in Kunst, 1986. Ich erhielt die Note 1 mit Auszeichnung.

 

Die Geschichte: Auf einer Müllhalde schlüpft ein kleiner Vogel aus einem Ei und versucht zu überleben.

Der Film erhielt folgende Auszeichnungen:

Preis des Tschechischen Friedensrates für einen ausländischen Film, Rychnover Achters 1988, CSSR,

Preis für den besten Film und einen Sonderpreis für einen bemerkenswerten Animationsfilm, 4. Internationale Juvenale 1987, Klagenfurt, Österreich.

Wanderpokal und 1. Preis, Landeswettbewerb für Filmamateure Niederbayern, Straubing, 1986

Bayerischer Löwe und Publikumsliebling beim Bayerischen Amateurfilmfest, Königsbrunn, 1986

Goldmedaille und Sonderpreis (Preisgeld) beim Bundeswettbewerb Animationsfilm für Filmamateure, Ulm, 1986

Förderpreis und Publikumsliebling, 9. Schulfilmtage, Marktheidenfeld, 1986

Förderpreis und Publikumsliebling, beim Workshop für junge Filmemacher, Wiesbaden Naurod, 1987

Silbermedaille und Sonderpreis: „Der Mensch und seine Umwelt“ beim Amateurfilm-Festspielen Duisburg

 

Ausschnitte des Filmes wurden vom deutschen Fernsehsender WDR, Red. „aktuelle Stunde“ ausgestrahlt.

WEISS

1987 realisierte ich den 11-minütigen Stop-Motion-Film WEISS.

 

1988 bewarb ich mich mit diesem Film erfolgreich für das Trickfilm-Studium an der Kunsthochschule in Kassel.

 

Die Geschichte spielt in einer fantastischen weißen Welt und handelt von der Beziehung zwischen zwei Gespenstern. Sie leben allein in dieser Welt. Das eine Gespenst ist traurig, während das andere sich um gute Laune bemüht. Ein unglücklicher Unfall bringt plötzlich Farbe ins Spiel.

 

Ich kaufte mir eine Bolex-Kamera, einen Schneidetisch und einen 16 mm-Projektor, um den Film mit professioneller Technik zu produzieren. Ich schaffte mir ein Soundsystem an, eine Vierspur-Tonbandmaschine, ein Super-8-Film-Betrachtungsgerät und einen 16mm-Projektor synchronisierte. Die Musik wurde von Thomas Andretzky komponiert.

Der Film erhielt folgende Auszeichnungen:

 

Bronzemedaille in der Kategorie Juenesse, Union Internationale Du Cinema Non-Pro-fessionel UNICA, Zagreb, 1987

 

Bester Film, Landeswettbewerb der Filmamateure Passau, 1987

 

Bayerischer Löwe, Bayerisches Amateurfilmfest, Wettbewerb, Gunzenhausen, 1988

 

Goldmedaille, Bundeswettbewerb Animationsfilm für Filmamateure, Ulm, 1988

 

Sonderpreis für eine bemerkenswerte Arbeit, Deutscher Amateurfilm-Wettbewerb (DAFF), 1988

 

Belobigung, Wilhelmshaven, 1989

 

Bester Film der Gruppe bis 26 Jahre, Internationales Jugendfestival für Film- und Videoamateure, Klagenfurt, 1989

 

Bronzemedaille, Animationsfilmfestival Bielsko – Biala / Polen

 

Förderpreis, Workshop für junge Filmemacher, Wiesbaden Naurod, 1988

 

 

Ausschnitte des Films wurde vom ZDF, Süddeutsches Fernsehen (SDR) und von RTL ausgestrahlt.

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Dauer

5 bis 14 Minuten

Regie

Thomas Stellmach

Produktion

Thomas Stellmach, 1982 - 1987

Technik

8 Stop-Motion-Filme

Kategorie
Kurzfilm
Tags
Kurzfilm